... ist nun schon vergangen. Viel ist passiert. Ich bin wie besprochen aus dem LVR entlassen worden, aber als ich wieder arbeiten wollte, präsentierte man mir einen Aufhebungsvertrag, den ich letztlich nicht ausschlagen konnte. Nach meiner Freistellung dauerte es dann noch einen Monat, bis ich meine neue Stelle antreten konnte. Auxmoney ist damit eine Geschichte, die süß begann und bittersüß endete - aber ich habe gelernt. Investiere jetzt nicht mehr so viel persönliches Herz in die Arbeit. Oder anders - Arbeit ist Arbeit, Privat ist Privat. Dabei mag ich das Team um mich herum, ganz klar, aber in mir bin ich distanzierter als zu auxmoney Zeiten.
Mein neuer Job macht mir Freude - von den Anforderungen her ist er recht basisch, aber die Gespräche mit unseren Anrufern machen das Ganze golden. Das merke ich vor allem, wenn ich meiner Schwester davon erzähle oder dem Holden - dann ist da diese Begeisterung für die Menschen, deren Wünsche ich täglich entgegennehme. Mir tut die Arbeit gut und ich denke, das war die richtige Entscheidung, besser als die Rente zu beantragen. Ich brauche Menschen um mich herum und das Gefühl, gebraucht zu werden. Und jetzt zu etwas Leichtigkeit. Ich bin Blond. Jetzt endgültig. Meine Farbreise führte mich ja von Blond zu Kupfer, zu Lavendel, zu Rot und abschließend zu Schokobraun. Das hielt dann nur zwei Wochen und endete mit einem Friseurbesuch, nachdem ich frisch erleuchtet wieder in die Straßenbahn kletterte und glücklich nach Hause fuhr. Aus Amerika habe ich mir einen Pixie Schnitt mitgebracht, der mal wieder nachgeschnitten werden muss, also kurzkurzkurz und selbst Arno hat eingestehen müssen, dass mir das besser steht als das halblange Gedrösel, dass ich vorher auf dem Kopf hatte.
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AutorMme Augenfisch, Jahrgang 74, lebt und liebt sowohl Mann als auch den Salonlöwen in Düsseldorf. Archiv
Dezember 2023
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