Dieses Jahr war strubbelig und ich war oft müde. So wie es abgelaufen ist, ist das aber auch verständlich- Erst der schwierige Start ins Jahr hinein, mit Therapie und allem was dazu gehört, Dann der Aufhebungsvertrag bei auxmoney mit Freistellung. Danach neue Anstellung, alles schien wieder positiv zu verlaufen, die Reise nach Seattle, der Besuch bei Nancy, Jack und Pippin. Wieder zurückfinden in den neuen Job, bis es dann auf einmal im November hieß: aus die Maus. Ende des Monats stehst du wieder auf der Straße. Aber dann kam die neue Aufgabe um die Ecke, Robert Half klopfte an und ich ließ mich auf ein Wagnis ein, dass ich mir von alleine nie zugetraut hätte. Ich. Sachbearbeiterin. Sicher doch. Aber es ist gut angelaufen im Dezember, ich habe nette Kollegen, arbeite in den Schulungen gut mit und werde für mein Können respektiert. Ansonsten waren meine Haare ein Dauerthema dieses Jahr. Braun, Rot, Kupfer, Lavendel, Kupfer, Schokobraun. Blond. Halblang glatt, halblang gekraust, halbkurz gekraust, Pixie glatt! Und jetzt will ich es wieder züchten, bis hin zum Bob. Im Hobbybereich ging es auch rund: Die vom Glück Verdorbenen und Im Schatten der Hydrangea sind auf den Markt geworfen worden, der Metropolcon, der BuCon, der siebte virtuelle Literaturcon, verschiedene Lesungen beim Darmstädter SF Stammtisch online. Dazu mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht und geschrieben und die erste Ausschreibung als Herausgeber im Team mit Gregor herausgebracht. Halleluja! Und ich habe den Nachfolgeroman zu Salzgras & Lavendel geschrieben, der da heißen soll Dornengras & Ginsterzweig. Und schon bei meinem Lieblingsverleger vorliegt. Jetzt ist es inzwischen kurz nach sechs Uhr morgens, Zeit für mich, wieder ins Bett zu wandern. Denn jetzt bin ich endlich wieder müde. In diesem Sinne: gute Nacht. Das ist der Start in den letzten Tag des Jahres. Strubbelig eben - wie auch sonst?
0 Comments
|
AutorMme Augenfisch, Jahrgang 74, lebt und liebt sowohl Mann als auch den Salonlöwen in Düsseldorf. Archiv
Dezember 2023
Kategorien
Alle
|