Da ist er nun, der 45te Geburtstag. Und ich fühle mich nicht anders als sonst.
Was soll sich in meinen Zellen auch schon anderes getan haben als gestern? Eben. Nicht viel.. Sie vergehen und erneuern sich, das ist der Kreislauf. Aber Kreisläufe kann man mithin auch durchbrechen. Das merke ich jetzt, ganz stark und so heftig wie kaum jemals zu vor. Ähnlich war nur die Situation, als ich in Düsseldorf neu gestartet habe, damals, 2003. Jetzt, mit Kollegen, einem wunderbaren Team und einem Arbeitsplatz, der mir viel Freude bereitet, starte ich wieder neu durch. Das ist ein gutes Omen für diesen Geburtstag und alle weiteren, die danach kommen. Denn die 45 fühlt sich an wie das Bergfest, irgendwie. Auf der anderen Seite habe ich überhaupt kein Gespür dafür, wie "man" sich mit 45 fühlen soll. Ich glaube, dass wir in dieser Blase des relativen Wohlstandes, ohne von Krieg oder anderen Nöten gebeutelt zu sein, den Luxus haben, 'alterslos' zu sein. Jeder benimmt sich, wie er sich gerade fühlt, unabhängig von der Zahl seiner Lebensjahre. Bei mir kommt das vielleicht noch mehr zu tragen, da ich keine Kinder und somit keine Verantwortung für einen anderen Menschen habe außer mir. Was nehme ich mir denn nun für dieses Jahr vor? Da ist "Salzgras und Lavendel" - mein Baby, das ich endlich zu Ende überarbeiten muss. Da sind zwei Illustrationen, eine Synchronisation, die alle jetzt fertig werden müssen. Dann: weiter schreiben, Badminton spielen, Buchclub mitgestalten, lesen. Und arbeiten. Gerne arbeiten! Viel arbeiten! Kurzum - ich strebe nach Glück.
1 Comment
Marga Behrend
1/16/2019 12:11:31 am
Alles Glück dieser Erde, liebe Gabi <3 <3 <3
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AutorMme Augenfisch, Jahrgang 74, lebt und liebt sowohl Mann als auch den Salonlöwen in Düsseldorf. Archiv
Dezember 2023
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