Ruhig ist es hier geworden in den letzten zwei Monaten. Das liegt zum einen daran, dass wir, mein Holder und ich, kurz nach dem Kuchenbasar in den Urlaub entschwunden sind und uns gen Nordirland wandten. Dazu bald mehr auf der Bildreich-Seite, versprochen. Als wir vom Urlaub zurückkehrten hieß es dann am nächsten Tag Zahnextraktion für mich und Tierarztbesuch für Kater Oscar. Beides war langwieriger als gedacht - und schmerzhafter als gehofft. Während mein Zahn inzwischen Geschichte ist, geht es mit Oscar immer noch nicht voran. Ein paar Tage muss er noch warten, bis Großes geschieht. Oscars Geschichte beginnt mit einer Augenentzündung rechts. Während der Salben-Behandlung kam es zu einer Blutung im Glaskörper, es wurde zudem ein Hornhautdefekt von großem Umfang festgestellt. Augensalbe, Augentropfen, mehrmals am Tag, in den Mittagspausen nach Hause fahren, mit dem Kater kämpfen und nichts wurde besser. es wurden zwei Hornhautschabungen vorgenommen um die Selbstheilungskräfte anzuregen, aber nichts half. Und letztlich steht die Diagnose Entropium im Raum, weswegen er nun operiert werden wird.
Warum ich heute dann doch lächeln kann? Die Blutwerte sind bis auf erhöhte Leukozyten in Ordnung, und die lassen sich auf die Diagnose zurückführen. Das sagt mir, dass ich einen ansonsten kerngesunden Kater habe, der gute Chancen hat, die OP zu überstehen. Die OP ist das Pendant zum menschlichen Lifting. Es wird ein Schnitt an das Unterlid gesetzt, es wird entrollt und fixiert. Damit wird verhindert dass das Fell auf der Hornhaut kratzt, der bestehende Hornhautdefekt hat Chancen abzuheilen und Oscar hat keine Schmerzen mehr. So der Plan. Und ich vertraue jetzt einfach auf den lieben Gott und Dr. Pintar. Wer jetzt noch Daumen drücken will, der kann am Freitag an uns denken. Freitag vormittag. Dann geht's los.
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AutorMme Augenfisch, Jahrgang 74, lebt und liebt sowohl Mann als auch den Salonlöwen in Düsseldorf. Archiv
Dezember 2023
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