Ich habe vor ein paar Minuten unsere kleine Zuckerfichte geschmückt - zum ersten Mal nach 12 Jahren nicht mit den Holzfiguren aus des Holden Kindheit, sondern mit neuen Glasanhängern . Sterne, Herzen, Tropfen von Silber bis dunkelmessing schmücken nun das dunkle Grün. Aber weihnachtlich fühle ich mich nicht.
Was ist das überhaupt - Weihnachten? Was ist das für mich? Ein innerer Frieden, die Einkehr, die Abwendung von Hektik und Lärm. Das wünsche ich mir, aber noch bin ich im Zeitraffer gefangen. Denn das Jahr, wenn ich so darauf zurückblicke , könnte man wie folgt beschreiben Krankheit-Heilung-Neuanfang-Scheitern-Absturz-Krankheit-Heilung-totaler Neuanfang. Und anstatt mich nun in Ruhe darüber zu freuen, dass ich im neuen Jahr durchstarten kann, bin ich jetzt schon damit beschäftigt, mich zu fragen, ob ich den Arbeitsalltag bewältigen werden kann, ob ich schnell genug begreife, mit den Programmen klarkomme, etc, pp. Die Weihnachtstage wollen durchorganisiert sein, Treffen mit Freunden geplant und vorbereitet werden. Und auch wenn das alles schöne Momente sind, auf die wir uns freuen dürfen - Irgendwie will es grad nicht so recht mit der Ruhe und Kontemplation. Ich wünsche mir, dass es anders wird am Heligabend. Dass wir dann wieder durchatmen können. Und dass wir dann in die Zeitlupe abtauchen können. Auf der Suche nach Besinnlichkeit befindet sich Mme Augenfisch
1 Comment
Marga Behrend
12/22/2018 12:45:36 am
Es geht uns allen so mit der vielen Arbeit vor Weihnachten und Probleme der verschiedensten Art hat ja auch jeder. Das ist kein Trost, aber es beruhigt vielleicht ein bisschen.Kinder freuen sich aufgeregt auf Weihnachten und das ist gut so.
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AutorMme Augenfisch, Jahrgang 74, lebt und liebt sowohl Mann als auch den Salonlöwen in Düsseldorf. Archiv
Dezember 2023
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